Die Schmöllner Niederlagenserie ist gestoppt, doch die Großbaustelle Durchschlagskraft im Angriff bleibt. Dabei spielte der Gastgeber von Beginn an engagiert, konnte sich aber keine klaren Chancen herausspielen. Zu oft steht man sich selbst im Weg, offenbart technische Schwächen im Aufbauspiel oder spielt zu kompliziert. Auch die Defensive war nicht sattelfest, da aber auch die Gäste im Angriff sehr harmlos agierten, blieb es beim 0:0 zur Pause.

Nach dem Wechsel blieb es eine insgesamt schwache Partie, die Chancen wurden aber besser. Michael Rettberg scheiterte mit seinem Heber an Torwart Kai Poschart, auf der Gegenseite rettete Oliver Vincenz das torlose Remis gegen Christoph Hemmann. In der Schlussviertelstunde versuchte der Gastgeber nochmal alles und dominierte das Spiel. Die beste Chance vergab Daniel Hüttig, der freistehend aus Nahdistanz drüber köpfte. Auch der abgefälschte Schuss von René Bräutigam war zu harmlos, um als Sieger vom Platz zu gehen.

Das Schmöllner Publikum scheint derweil das Vertrauen in die eigene Mannschaft verloren zu haben, lediglich 55 Zuschauer sind Negativrekord. Dabei fehlt den Knopfstädtern lediglich ein Erfolgserlebnis, um den Knoten platzen zu lassen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich in der kommenden Woche bei Post SV Gera.

Eine sehr gute Leistung darf Schiedsrichter Thomas Schlicht (Rositz) bescheinigt werden, der stets souverän und aufmerksam agierte.