Für beide Mannschaften aus dem unteren Mittelfeld der Tabelle war es ein ganz wichtiges Spiel. Die Knopfstädter gingen mit der klaren Zielstellung in die Partie, 3 Punkte zu holen, was am Ende nicht gelang. Die Gäste waren mit dem Punkt dagegen hoch zufrieden.

Mit viel Schwung kam Schmölln/Großstöbnitz aus der Kabine, setzte Eurotrink 20 Minuten unter Dauerdruck. Roy Jahn, der auf der linken Seite für viel Wirbel sorgte, hatte dabei die beste Chance, seinen Versuch aber klärte Libero Jörg Fleischer kurz vor der Linie. Nach dieser Druckperiode aber war ein völliger Leerlauf im Spiel der Knopfstädter, jetzt kam auch Eurotrink nach vorn. Die Standards der Gäste waren jederzeit gefährlich, der Ex-Schmöllner René Lippold köpfte ans Außennetz. Insgesamt aber tat sich recht wenig auf dem Platz.

Nach dem Wechsel spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte der Gäste ab, trotz dieser Überlegenheit aber gab es keine klare Torchance für die Östreich/Burkhardt-Elf. Erst in der Schlussphase fasste sich Jan-Moritz Kutschbach ein Herz, scheiterte aber an einer Fußabwehr von Torwart Martin Albert. Christian Steinberg, der nach langer Verletzung ins Team zurück kehrte, verpasste eine gute Eingabe haarscharf per Kopf.

Der Gastgeber tat aber insgesamt zu wenig, hatte sich den Sieg nicht verdient. Da Eurotrink zumeist tief in der eigenen Abwehr stand und mit dem Remis zufrieden war, blieb es in einer schwachen Partie beim leistungsgerechten 0:0. Der Gastgeber spielte erstmals in der Rückrunde zu null, zudem zählt am Ende jeder Punkt – das die positiven Erkenntnisse aus Sicht der SG Schmölln/Großstöbnitz. Sehr souverän agierte der gute Schiedsrichter Uwe Gatzemann (Gera).