Für die Knopfstädter war es das wichtigste Spiel der Vorbereitung, doch das konnte die Östreich-Elf nur eine Halbzeit lang unter Beweis stellen. Engagiert und zweikampfstark kamen die Rot-Weißen ins Spiel und gestalteten die Partie über 45 Minuten absolut ausgeglichen. Einziges Ärgernis war das 0:1 durch den Ex-Schmöllner Christian Kruschke, der mit einem abgefälschten Freistoß erfolgreich war. Auf der Gegenseite hatte der heutige Kapitän René Neumaier per Elfmeter die Ausgleichschance, schoss aber knapp vorbei. Mit dem Halbzeitpfiff parierte Torwart Oliver Vincenz den Kopfball von Tino Friedemann mit guter Parade.

War Mario Östreich mit den ersten 45 Minuten noch sehr zufrieden, so änderte sich das nach dem Wechsel schlagartig. Jetzt ließen die Knopfstädter dem SV Roschütz, mit der Elf aus der Landespokalniederlage gegen Wacker Nordhausen angetreten, zu viel Platz, was die Schachtschabel-Elf sofort nutzte. Immer wieder nutzten die jetzt spielerisch starken Gäste die Lücken in der Schmöllner Defensive und erzielten Tor um Tor. Unterbrochen wurden die Angriffe der Gäste, für die nach dem Wechsel Gehrt (2), Fiebiger, Frahm und Rittirsch trafen, lediglich durch die Alleingänge von Jan-Moritz Kutschbach und Christian Pohl. Während Kutschbach noch genau auf Keeper Michael Günther zielte, machte es Pohl besser und erzielte den Schmöllner Ehrentreffer.

Aufgrund der 2.Halbzeit ging der Roschützer Erfolg auch in dieser Höhe in Ordnung. Die Knopfstädter haben eine Woche vor Punktspielstart aufgezeigt bekommen, wo die Probleme liegen. Die Generalprobe findet für die Östreich-Elf am Mittwoch beim Meeraner SV statt, auch wenn der Coach dann nicht den kompletten Kader zur Verfügung hat.

SG Schmölln/Großstöbnitz: Vincenz - Cepnik, Barylla, Hüttig, Senf (30. Steinberg), Kutschbach (60. Dehnert), R.Jahn, Jacobi (60. Haß), Neumaier, Pohl und M.Müller.

SV Roschütz: Günther - Fiebiger, Misselwitz, Kruschke, Schenderlein, Hoffmann, Betz, Friedemann (46. Rittirsch), Gehrt, Seidlich (46. Stawitzki) und Frahm.

Schiedsrichter: Volker Liebing (Altenburg)