Schon nach der Niederlage in Lucka war Trainer Daniel Burkhardt enttäuscht, im Anschluss an die 0:3-Heimniederlage gegen Münchenbernsdorf fand er deutliche Worte: „Ich entschuldige mich bei den Zuschauern für den Auftritt und hoffe, dass sie uns dennoch weiter so unterstützen wie bisher. Wir werden die letzten beiden Spiele analysieren und Tacheles reden, das wird aber intern geschehen. Ich stelle mich ganz klar vor die Mannschaft, auch wenn der Auftritt nicht gut war“.

Dabei zeigte sich Münchenbernsdorf gnadenlos effektiv, hatte in Dreifachtorschütze Benjamin Weise einen überzeugenden Torschützen in seinen Reihen und traf immer genau im richtigen Moment. Nach dem 0:1 (21.) fiel der zweite Gegentreffer mit dem Pausenpfiff. Die Knopfstädter rannten an, es fehlten aber die klaren Akzente. So konnte Münchenbernsdorf in der 90.Minute sogar noch das 0:3 erzielen. Unrühmlicher Höhepunkt in der 2.Halbzeit war die doppelte Rote Karte gegen Eric Wagner (Schmölln) und René Kirchgeorg (Münchenbernsdorf), die sich nach einem Zweikampf behagten und nach langen Diskussionen zwischen Schieds- und Linienrichter vom Platz flogen. Gelb für Beide hätte nach Einschätzung des Gastgebers auch gereicht.

Für die SG Schmölln besteht schon in der kommenden Woche die Möglichkeit, sich mit dem Heimpublikum zu versöhnen. Am Samstag ist dann Landesklasse-Absteiger TSV Gera-Westvororte in der Sommeritzer Straße zu Gast.

SG SV Schmölln 1913: Philipsen - Barylla, O.Kühn, Steinberg, Cepnik (69. Uhlig), Kutschbach, Wagner, Jacobi, Pohl, Neumaier und M.Müller (75. Brunner).

SV 1924 Münchenbernsdorf: Meyer - Lehmann, Kirchgeorg, Büchler (90. Prager), Lehmann, Riede, Opitz, Schöppe, Perlt (54. Graf), Böhme und Weise (90. Urban).

Gelbe Karten: Steinberg, Kutschbach – Opitz, Kirchgeorg

Rote Karten: Wagner (Schmölln) und Kirchgeorg (Münchenbernsdorf), beide Unsportlichkeit, 60.

Torfolge: 0:1, 0:2, 0:3 Weise (21., 45., 90.)

Schiedsrichter: Marc Teichmann (Altenburg)

Zuschauer: 74