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25 -April -2024 - 19:50
Spielbericht: SV Schmölln 1913 - SSV Nöbdenitz | Spieltag 23 | Kreisoberliga 2013/14

SV Schmölln 1913 gg SSV Nöbdenitz
1 2

Weitere Informationen

Zuschauerzahl : 211

Startaufstellung

Torhüter
Abwehr
Mittelfeld
Stürmer

Trainer
Betreuer

Ereignisse

Zeit Ereignis
78Eingewechselt Christopher Senf (Mittelfeld)
 Ausgewechselt Daniel Wenzel (Mittelfeld)
73Eingewechselt Hannes Uhlig (Mittelfeld)
 Ausgewechselt Renè Bräutigam (Mittelfeld)
73ToreRenè Neumaier (1 | Foulelfmeter)
67Eingewechselt Alexander Hass (Mittelfeld)
 Ausgewechselt Maik Müller (Stürmer)

 Zusammenfassung



Von Beginn an zeigten sich die Gäste in diesem Derby vor 211 Zuschauern aggressiver, legten mehr Willen an den Tag. "Wir haben das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten", resümierte Gästetrainer Silvio Rosemann zufrieden. "Wir haben die Räume eng gemacht und waren aggressiv in den Zweikämpfen". So hatten die Schmöllner im Spielaufbau große Probleme, was aber auch daran lag, dass man sich auf Seiten des Gastgebers schlecht bewegte und zudem viele einfache Fehler machte. "Ich bin maßlos enttäuscht", sagte Schmöllns Trainer Mario Östreich. "Gerade im Derby vor dieser Kulisse liefern wir eine der schwächsten Saisonleistungen ab. Das war größtenteils ideenlos, uns ist nach vorn nicht viel eingefallen". So war Nöbdenitz dem ersten Tor durch Sturmtank Markus Matthäus nahe, per Kopfball scheiterte er aber an Schmöllns Torwart Oliver Vincenz. Auf der Gegenseite waren die Direktabnahme von Christian Pohl sowie der Schuss von Christopher Senf nicht genau genug, gingen knapp übers Tor. Mit einer unnötigen Flanke vor dem eigenen Strafraum legte der Gastgeber das 0:1 dann quasi selbst vor. Matthäus kam an der Strafraumgrenze in Ballbesitz und vollendete mit einem flachen Schuss zur Gästeführung (33.).
Nach dem Wechsel kam der Gastgeber besser aus der Kabine, zeigte jetzt auch mehr Leidenschaft. Nöbdenitz stand sicher in der Defensive und suchte in schnellen Tempogegenstößen die Entscheidung. Per Kopf waren Senf und Pohl dem Ausgleich nahe, ehe Andreas Kuhn auf der Gegenseite mit einem verwandelten Foulelfmeter für das 0:2 sorgte (72.). Schmölln warf jetzt alles nach vorn und wurde nur eine Minute später belohnt. Markus Jacobi wurde im Strafraum gefoult, sodass der sehr gut amtierende Schiedsrichter Christopher Jänike (Jena) auch hier auf den Punkt zeigte. René Neumaier verwandelte zum 1:2, auch wenn Torwart Thomas Schmidt noch mit den Fingerspitzen dran war. In der Schlussviertelstunde wurde es jetzt ein Schmöllner Powerplay, zumal die Gäste seit der 62.Minute in Unterzahl agierten. Bastian Meinhardt war nach bösem Einsteigen von hinten in die Beine von Neumaier mit Rot vom Platz gestellt worden. So spielte sich das Geschehen nur noch in der Nöbdenitzer Hälfte ab, mit viel Einsatz und Kampfgeist hielten die Gäste dabei immer wieder dagegen und wenn doch ein Ball durch kam, war Keeper Schmidt zur Stelle. So auch gegen den aufgerückten Christian Steinberg, der nach schönem Doppelpass allein vor dem SSV-Torwart auftauchte, Schmidt war aber schnell im bedrohten Eck und parierte glänzend. Insgesamt aber wachten die Schmöllner zu spät auf, sodass sich die Gäste die 3 Punkte verdienten und den Knopfstädtern die erste Heimniederlage der Saison zufügten.
"Mit dem unerwarteten Sieg haben wir den Grundstein für die kommenden Wochen gelegt, in denen es gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf Monstab und Lumpzig geht", sagte Rosemann nach der Partie. Für die Schmöllner tut die Derbyniederlage doppelt weh, da neben den Punkten und dem Prestige auch die stolze Heimserie zu Ende ging. Bisher blieb die SG SV Schmölln als einzige Mannschaft zuhause ungeschlagen, dieser Nimbus wurde der Östreich-Elf jetzt genommen. „Ich habe erwartet, dass sich die Mannschaft den Arsch aufreißt, das ist uns nicht gelungen. So hat sich Nöbdenitz den Sieg verdient. Jetzt müssen wir den Mund abputzen und in Ronneburg reagieren“, sagte Östreich abschließend.

 

SG SV Schmölln 1913: Vincenz - Steinberg, Barylla, Cepnik, Senf (78. Wenzel), Hüttig, Uhlig (73. R.Bräutigam), Jacobi, Haß (67. M.Müller), Neumaier und Pohl.

SSV Nöbdenitz: Schmidt - Simon, Meinhardt, Kuhn (86. Schlenzig), Rosemann, Pucknat (78. Kaufmann), Gerth, Busch, Jakob, Opitz (70. Lange) und Matthäus.

Gelbe Karten: keine – Opitz, Matthäus

Rote Karte: Meinhardt (Nöbdenitz, 62.)

Torfolge: 0:1 Matthäus (33.), 0:2 Kuhn (72./FE), 1:2 Neumaier (73./FE)

Schiedsrichter: Christopher Jänike (Jena)

Zuschauer: 211

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