Nach mehreren kurzfristigen Absagen stand Trainer Jens Brumme nur mit 9 Spielern da, René Grundmann und A-Junior Jan-Moritz Kutschbach aber sprangen ein und so konnten wenigstens 11 Spieler für die Spielgemeinschaft auflaufen.
Nach dem Sieg aus der Vorwoche startete der Gast mit viel Selbstvertrauen und dominierte die Partie in der ersten Halbzeit. Beide Teams aber hatten große Probleme mit dem teils gefrorenem Kunstrasen, auf dem vieles dem Zufall überlassen blieb. Dabei ähnelten die Aktionen der Spieler immer wieder den Darbietungen von Eiskunstläufern, wobei am Ende beide Seiten froh waren, dass sich kein Spieler verletzt hatte. Aus diesem Grund gab es auch im Anschluss Diskussionen darüber, ob das Spiel überhaupt hätte angepfiffen werden sollen. Die bessere Spielanlage besaß aber eindeutig die SG Schmölln/Großstöbnitz, nutzte aber die ersten Chancen nicht. So wurde ein Grundmann-Schuss vom eigenen Mitspieler kurz vor der Linie aufgehalten (15.). Nach gutem Pass von Naubert machte es Marcel Bräutigam besser und erzielte die verdiente Gästeführung (26.). Im Anschluss wurde der Gast etwas nachlässiger, was Einheit II zum Ausgleichstreffer durch Marc Holschowsky nutzte (29.). Mit einem Traumtor brachte Jens Brumme die SG wieder auf Siegkurs, als er einen abgewehrten Eckball volley aus 20 Metern in die Maschen setzte (38.).
Nach dem Wechsel kam der Gastgeber unter Flutlicht besser zurecht und gestaltete die Partie ausgeglichen, die klaren Chancen aber hatte weiter nur der Gast. Der agile Kutschbach scheiterte an Torwart Holschowsky, André Naubert traf nur den Innenpfosten. So blieb das Spiel bis zum Schluss spannend, auch wenn der Gästesieg nie ernsthaft in Gefahr geriet. Die beste Chance zum Ausgleich verstolperte Mario Fritzsche, auf der Gegenseite setzte Marcel Bräutigam den Ball per Fernschuss an die Latte.
Am Ende stand ein jederzeit verdienter, wenn auch knapper Sieg der Spielgemeinschaft, die den widrigen Bedingungen trotzte und den Anschluss ans untere Mittelfeld der Tabelle hergestellt hat.