Wie schon in den Wochen zuvor, so warf die Östreich/Burkhardt-Elf auch diesmal ein Rückstand nicht um. Die SG Schmölln/Großstöbnitz zeigte in Lucka erneut große Moral und war am Ende dem Sieg näher als der Gastgeber.

Doch anfangs kamen beide Mannschaften schwer ins Spiel, taten es dem tristen Wetter gleich. Mit der ersten Chance der Partie nutzte Marcus Rother eine Unaufmerksamkeit der Schmöllner Defensive zum 1:0. Mit trockenem Schuss traf er freistehend ins lange Eck (17.). Auch in der Folgezeit blieb das Niveau überschaubar. Der robuste Gastgeber stand hinter sicher und spielte immer wieder lange Bälle auf den agilen Oliver Löffler. Die Gäste kamen mit ihren Kombinationen kaum in die Gefahrenzone, lediglich 3 Mal wurde es gefährlich. Nach kluger Hackenablage von Kenny Bruhn wurde Falko Broda in bester Lage geblockt, Bruhn scheiterte später per Nachschuss am eigenen Abschluss. Schlussendlich parierte FSV-Keeper Uhlemann einen guten Pohl-Freistoß glänzend. So hätte Lucka kurz vor und kurz nach der Halbzeit die Partie vorentscheiden können. Löffler setzte den Ball nach seinem Alleingang allein vor Torwart Vincenz neben das Tor (44.), Roy Eschenbaum brachte den Ball aus Nahdistanz ebenfalls nicht im Tor unter (48.).

Jetzt aber waren die Gäste deutlich besser im Spiel, nutzten den Rückenwind in Halbzeit 2 und drückten auf den Ausgleich. Nach einem Heber von Broda über Torwart Uhlemann sahen die Schmöllner den Ball deutlich hinter der Linie, Schiedsrichter Liebing (Altenburg) aber entschied anders – kein Tor. So musste es abermals Christian Pohl richten, der nach einem Kutschbach-Freistoß und Hackenverlängerung von Roy Jahn spektakulär per Seitfallzieher das 1:1 erzielte (75.). Jetzt waren die Gäste am Drücker. Pohl und René Bräutigam rutschten aber haarscharf am Siegtreffer vorbei. Auch die nächste Chance verpasste Pohl nur mit der Stiefelspitze, womit es beim insgesamt leistungsgerechten Remis blieb. Die Partie hätte so oder so ausgehen können. Einmal mehr wurden die Knopfstädter hervorragend unterstützt, denn die Hälfte der 100 Zuschauer unterstützten die Gäste – einfach nur klasse, vor allem bei dem schlechten Wetter!