Der Gastgeber begann vor 100 Zuschauern gut, hatte die Partie in den ersten 25 Minuten klar im Griff und ließ die Meuselwitzer nur mit langen Bällen aus der eigenen Hälfte. Falko Broda verzog knapp (7.), einen Östreich-Freistoß lenkte Torwart Mirko Arsand über die Latte (16.). Nach langem Pass von David Jähler verpasste Daniel Hüttig haarscharf, ehe sich auch die Gäste erstmals in der Offensive zeigten. Einen Kopfball Patrick Wolters lenkte Torwart Nico Philipsen an die Latte, anschließend verpasste Marian Condrat-Scholz den Nachschuss (26.). Jetzt war es ein offener Schlagabtausch mit Chancen im Minutentakt. Einen Aufsetzer von Astrid Shala lenkte Philipsen zur Ecke. In dieser Phase tat der Gastgeber zu wenig, was Meuselwitz mit dem 0:1 bestrafte. Nach einem Schröter-Freistoß köpfte Wolter per Flugkopfball ein (30.). Anschließend parierte Philipsen gegen Rico Penndorf, den Abpraller setzte Mike Schröter über das leere Tor (34.). Auf der Gegenseite ging ein 35-Meter-Freistoß von Spielertrainer Mario Östreich an die Latte, Daniel Hüttig staubte zum 1:1 ab (35.). Im Gegenzug hatte die Spielgemeinschaft Glück, als Philipsen ein Freistoß durchrutschte, Schiedsrichter Lehmann (Altenburg) aber ein Foulspiel erkannte. Kurz danach bediente Condrat-Scholz in dieser turbulenten Spielphase Stürmerkollege Schröter, der allein vor Philipsen knapp vorbei schob.

Die Gäste kamen auch etwas besser aus der Kabine, Schröter prüfte Philipsen aus spitzem Winkel (47.). Nachdem der Gastgeber im eigenen Strafraum den Ball nicht klären konnte, bedankte sich der eingewechselte Arlind Rushiti mit trockenem Schuss zum 1:2 (56.). Die Spielgemeinschaft kämpfte um den Ausgleich, es entsprang aber lediglich eine gute Chance. Nach einem Östreich-Freistoß scheiterte Daniel Wenzel aus Nahdistanz an Torwart Arsand (73.). Meuselwitz blieb stets gefährlich und mit tollem Schuss erzielte Björn Schlag die Entscheidung. Er traf sehenswert zum 1:3 (76.). Nach gut ausgespieltem Konter über Schlag und Schröter erzielte Letzterer gar das 1:4 (80.). Der Gastgeber gab sich nicht auf, Broda scheiterte jedoch per Kopf an Arsand. Per Freistoß, der nicht unhaltbar war, verkürzte Östreich auf 2:4 (87.), mehr wollte der Spielgemeinschaft aber nicht mehr gelingen. In der Schlussminute konnte sich Philipsen nochmals gegen Rushiti auszeichnen, ehe der nicht unverdiente Gästesieg für clevere Meuselwitzer feststand. Der FSV nutzte die Fehler des Gastgebers konsequenter als es der Spielgemeinschaft auf der anderen Seite gelang.