Der Tabellenzweite Eintracht Eisenberg wurde seiner Favoritenrolle beim Vorletzten gerecht und verschärfte mit dem Auswärtssieg die Abstiegssorgen der SG Schmölln/Großstöbnitz. In den abschließenden Spielen gegen Kraftsdorf und in Buttstädt zählen für die Stöber-Elf nur Siege, um die Klasse doch noch zu halten.
Dabei zeigten sich die Knopfstädter in den ersten 25 Minuten gegen den Favoriten gut eingestellt, standen in der Abwehr kompakt und setzten nach vorn einzelne Nadelstiche. Lediglich einen Kopfball von Intek musste Torwart Köhler parieren. In der Folgezeit aber setzte sich die spielerische Überlegenheit der Gäste durch, die im Angriff zumeist den nie unter Kontrolle zu bringenden Lukas Szudra bedienten und dieser das Spiel seiner Mannschaft geschickt lenkte. Mit einem fulminanten Hammer aus 25 Metern genau unter die Latte brachte er Eintracht Eisenberg sehenswert in Führung (31.).
Auch nach dem Wechsel setzte Szudra seine Gala fort, als er gut freigespielt wurde und allein vor Köhler sicher zum 0:2 vollendete (55.). Kurz danach die endgültige Entscheidung, als Szudra ein abgefälschter Ball vor die Füße fiel und dieser keine Probleme hatte, zum 0:3 einzuschieben. Vom Gastgeber, der den kurzfristig erkrankten Falko Broda ersetzen musste, war nichts mehr zu sehen. Eisenberg hatte alles im Griff, den Alleingang von Rabe klärten Köhler und Senf gemeinsam (68.). Bitter für den Gastgeber war die 77.Minute, als Schiedsrichter Kropfelder nach Foul von Meuschke an Rabe auf Elfmeter entschied. Der bereits verwarnte Daniel Hüttig leistete sich im Anschluss eine Unsportlichkeit und musste mit Gelb-Rot vom Platz, sodass er in der kommenden Woche fehlen wird. Den Strafstoß verwandelte Thiele sicher zum 0:4. Gegen den eingewechselten Stäps parierte Torwart Köhler einmal mehr glänzend (84.) und hielt die verdiente Niederlage in Grenzen. |