Im Nachholspiel gegen Post SV Gera rechneten wohl nur die wenigsten nach einer schwachen ersten Halbzeit mit einem Erfolgserlebnis der Knopfstädter, doch die Rot-Weißen zeigten wie schon gegen Fockendorf eine tolle Moral und feierten in der Nachspielzeit einen nicht mehr erwarteten Heimsieg.
In der ersten Halbzeit kam der Gastgeber noch überhaupt nicht zurecht. Zwar hatte man die Partie anfangs im Griff, große Gefahr strahlte die SG aber nicht aus. Deutlich cleverer agierten die Gäste, die mit ihrer ersten Chance in Führung gingen. Kreuzburg traf aus 18 Metern (22.). Nur zwei Minuten später konterte der Gast perfekt, Zwick war auf und davon und erzielte das 0:2 (24.). Der Gastgeber war geschockt, schrammte knapp am 0:3 vorbei.
Doch nach dem Wechsel wurde alles besser. Pohl versagten aber allein vor Keeper Tietz die Nerven. Mit einem Hammer aus 25 Metern rüttelte Christopher Senf nicht nur die Unterkante der Latte, sondern auch seine Mannschaftskameraden wach. Schiedsrichter-Assistent Günther Ratzer zeigte sofort an, dass der Ball hinter der Linie aufsetzte, sodass Schiedsrichter Tobias Hohberg (Gera) den Treffer zum 1:2 nach kurzer Rücksprache gab (58.). Jetzt ging es nur noch in eine Richtung, zumal sich der Gast durch eine Unsportlichkeit selbst dezimierte. Nehrhoff sah nach einer Beleidigung die Rote Karte (59.). Nach einem Foulspiel an Tim Rauch zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt und Alexander Haß verwandelte seinen 7. Elfmeter in dieser Saison zum 2:2 (75.). Schmölln/Großstöbnitz machte weiter Druck und wurde in der Nachspielzeit belohnt. Torjäger Pohl flitzte zwischen Verteidiger und Torwart zum Ball und traf zum umjubelten 3:2-Siegtreffer! Eine tolle Aufholjagd der Knopfstädter, die mit 3 Punkten belohnt wurde.
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