Im Duell der Tabellennachbarn begannen beide Teams vorsichtig, ehe der Gastgeber das Spiel nach 15 Minuten an sich riss. Aus besten Positionen wurden Schusschancen vergeben, ehe Christian Pohl den Bann brach. Nach Maßflanke von Kutschbach traf der Torjäger per Kopf zum 1:0 (32.). Jetzt aber tat Schmölln/Großstöbnitz zu wenig. Die Gäste deuteten durch 2 Kopfbälle von Zwick ihre Gefährlichkeit an und erzielten im 3.Versuch durch Hiller den Ausgleich (40.). Bitter und vermeidbar für die Knopfstädter, da der Treffer nach einem Einwurf fiel.

Nach dem Wechsel war es ein Spiel auf ein Tor. Post Gera mauerte sich um den eigenen Strafraum ein, war nur auf den Punktgewinn aus. So sahen die Zuschauer keine schöne Partie, denn dem Anti-Fußball der Gäste konnten die Knopfstädter keine zündenden Ideen entgegensetzen. Den Willen konnte man keinem abstreiten, das Spiel war aber ideenlos, zu schnell wurde die Brechstange herausgeholt. Und bei den wenigen Chancen durch Pohl und Hüttig fehlten die berühmten Zentimeter. So blieb der erhoffte Befreiungsschlag im Abstiegskampf aus, Schmölln/Großstöbnitz steht weiter gehörig unter Druck.

„Es ist eine gefühlte Niederlage für uns“, so Trainer Mario Östreich. „Wir hätten mit einem Sieg einen riesen Schritt machen können, es ist schade. Wir hatten den Gegner 70 Minuten im Griff, haben daraus aber zu wenig gemacht. Wir sahen immer gut aus, wenn wir schnell und direkt gespielt haben, haben das aber zu selten getan.“