Die SG Schmölln/Großstöbnitz hat auch den Patient OTG Gera wieder ins Leben geholt und somit dem bisherigen Schlusslicht den zweiten Saisonsieg beschert. Das einzig Gute für die Gäste an diesem Tag war die Tatsache, dass mit dieser Partie die Katastrophen-Hinrunde abgeschlossen ist. Jetzt können alle Beteiligte das bisherige Abschneiden in der Regionalklasse in Ruhe analysieren und für die Aufholjagd in der Rückrunde neue Kraft sammeln.
Die Partie hatte bei starkem Wind nur wenige Höhepunkte. Beide Mannschaften stellten eindrucksvoll unter Beweis, warum sie am Tabellenende stehen. Einziger Aufreger vor dem Wechsel war der Treffer von Kapitän Falko Broda, der wegen Abseitsstellung nicht gegeben wurde.
Nach dem Wechsel hatte Christian Pohl die große Führungschance, scheiterte aber allein vor Torwart Ziegenbein an dessen Fußabwehr. Auf der Gegenseite wurde Gera, jetzt mit dem Wind im Rücken, gefährlicher und ging nach einer Ecke durch David Maisel mit 1:0 in Führung (59.). Die Gäste blieben in ihren Mitteln beschränkt, hatten keine klaren Chancen. So erhöhte Benjamin Knebel nach einem flachen Rückpass auf 2:0 (71.) – die Entscheidung. Rene Haase hätte allein vor Vincenz noch das 3:0 erzielen können, scheiterte aber. Erst in der Schlussphase spielte der Gast besseren Fußball, Haß verzog jedoch. Auch ein Foul an Pohl im Strafraum wurde nicht als solches bewertet, an eine Wende glaubte aber auch so keiner mehr. |