Beim Spitzenreiter Post SV Gera wurde es für die Knopfstädter nichts mit der Überraschung, was Trainer Daniel Burkhardt vor allem an der schwachen Leistung vor der Pause festmachte. „Wir haben es verpasst, von Anfang an präsent zu sein“, so Burkhardt. Die Knopfstädter kamen nicht wie gewohnt ins Spiel und mussten einen frühen Gegentreffer durch Klein hinnehmen (5.). „Danach gingen die Köpfe erstmal runter“, ergänzte der Trainer. Mit einer schönen Kombination kam der Gast zum vermeintlichen Ausgleich, doch den Volleytreffer von Meuschke nach Flanke von Barylla wertete Schiedsrichter Bonde (Kraftsdorf) als Abseits. Kurz vor der Pause fiel dann schon die Vorentscheidung, als Nehrhoff das 2:0 nachlegte (44.).

Mit 2 Wechseln in der Halbzeit, Cepnik und R.Jahn kamen ins Spiel, wollten die Gäste mehr Druck erzeugen, was nach einer Anlaufzeit von 15 Minuten auch gelang. Zwischen der 60. und 80.Minute haben die Knopfstädter dann das Pressing gespielt, was sich die Trainer schon vorher gewünscht hätten. „In dieser Phase hat man gesehen, dass etwas möglich gewesen wäre, wenn wir so über 90 Minuten agiert hätten“, legte Burkhardt den Finger in die Wunde. Nur 20 gute Minuten reichen gegen den souveränen Spitzenreiter natürlich nicht, der dann mit dem 3:0 durch Klein (77.) das Ergebnis in die Höhe trieb. „Post hat verdient gewonnen, sie stehen zu Recht da oben. Wir haben unser Spiel heute nicht so umgesetzt, wie es gefordert wurde“, so Burkhardt abschließend.

Das letzte Spiel vor der Winterpause in Fockendorf findet auf Wunsch der Knopfstädter am Sonntag, 14.12. statt.

Post SV Gera: Tietz – Ißbrücker, Geike (38. Hiller), Zwick, Ludwig, Scherzer, Fuchs, Reifschneider, Kroll, Nehrhoff und Klein (80. Lang).

SG SV Schmölln 1913: Philipsen -  Barylla, Senf, Steinberg, Brunner (46. Cepnik), O.Kühn, Haß, Broda, Meuschke (46. R.Jahn), Neumaier und M.Müller (71. Pohl).

Gelbe Karten: keine - Haß

Torfolge: 1:0 Klein (5.), 2:0 Nehrhoff (44.), 3:0 Klein (77.)

Schiedsrichter: Mario Bonde (Kraftsdorf)

Zuschauer: 60