FC Chemie Triptis – SV Schmölln 1913 2:5 (0:3)

Licht und Schatten in Triptis

Gegen den Kreisligisten ging es für Schmölln gleich planmäßig los. Kevin Sieler-Fischer zirkelte einen Eckball in den Strafraum und Julius Herold netzte bereits nach 4 Minuten zur Gästeführung ein. Auf der Gegenseite zeigte Marcel Hoffmann, dass der FC Chemie keinesfalls nur eine Statistenrolle einnehmen wollte. Er verzog aus guter Position jedoch knapp (10.). Auch Martin Gajdos, welcher nach einem Steilpass völlig frei vor Alexander Petzold auftauchte, zirkelte das Leder knapp am Ziel vorbei (14.). Ansonsten hatte der SV Schmölln die Partie im Griff und setzte sich in der Triptiser Hälfte fest. Nach einem Doppelpass mit Friedrich May und dessen Grundlinienvorstoß kam das Streitobjekt wieder zu Falko Broda und dieser verwandelte sicher zum 0:2 (17.). Eine halbe Stunde war gespielt, da krachte ein weiterer Broda-Ball aus 18 m an den Pfosten. Auch Kevin Sieler-Fischer fehlten mit seinem sehenswerten Fallrückzieher nur ein paar Zentimeter zum Erfolg. Doch der SVS war nun auf Betriebstemperatur und legte nach. Friedrich May zog aus spitzem Winkel ab und sein Schuss landete, noch abgefälscht, im Chemiker-Netz (42.). Auch nach dem Seitenwechsel spielte sich das Geschehen meist in der chemischen Hälfte ab. Dauerläufer Broda traf zum 0:4 (52.), eher der Gastgeber wieder ein Lebenszeichen von sich gab. Ein langer Ball erreichte den eingewechselten Nikolay Emilov Enev, welcher das Leder an Nico Philipsen vorbei legte und zum Anschlusstreffer einschoss. Danach stand der Gastgeber wieder kompakt hinten drin und machte der Schmöllner Offensive das Leben schwer. Dennoch hätten Alexander Hass, Falko Broda und Friedrich May das Ergebnis ausbauen können, um nicht zu sagen müssen. So brauchte es einer Standardsituation und der Mithilfe des Triptiser Keepers um erneut erfolgreich zu sein. Alexander Hass trug sich per Freisstoß in die Torschützenliste ein (75.). 5 Minuten vor Ultimo duplizierte der FC Chemie seinen erfolgreichen Angriff mit Nikolay Emilov Enev und verkürzte auf 2:5. Dabei blieb es auch bis zum Ende des überaus fairen Vergleichs.

FC Chemie Triptis: Flamm, Stöckel, Franz, Schulz, D. Weiß, Schindler (46. Linke), Hoffmann (46. Weigelt), T. Weiß, M Gjados (46. Gjados)

SV Schmölln 1913: Petzold (46. Philipsen), Broda, Bräutigam, Senf, Lorenz, Sieler-Fischer, Neumeister (46. Hass), Herold 46. (Oehler), Heinze, May, Hüttig, Hubatsch

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